Der brasilianische Tenor Giovanni da Silva begann seine
musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt Recife an der Bundesuniversität von Pernambuco. Anschließend studierte er an der Hochschule f. Musik Köln bei Prof. Josef Protschka . Seit er in
Europa lebt, ist er in zahlreichen Konzerten aufgetreten, die ein Repertoire vom Frühbarock bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten umspannen. 2014 sang er den Tenor Solopart in
Stockhausens Momente bei Aufführungen in Köln, Paris und Monte Carlo (Dirigent: Peter Eötvös).
Sein europäisches Operndebut fand bei den Schlossfestspiele Zwingenberg 2001 als Beppo/Harlekin (Der Bajazzo) statt, unter der Leitung von Guido Johannes Rumstadt. Giovanni da Silva arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Poppen, Semyon Bychkov, Helmut
Froschauer, Helmuth Müller-Brühl und Romely Pfund, u.a., zusammen. Später trat er als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail, Mozart) in Osnabrück,
Prinz Armidoro (Die Zauberzither, W. Müller) an der Oper Köln und Pilot (Der kleine Prinz, Nicholas
Schapfl) in der Kölner Philharmonie, Beethovenhalle Bonn und Alte Oper Frankfurt u.a. auf.
Er ist Finalist des Hamburger Robert Stolz Wettbewerbs 2004 und Preisträger des DAAD Preises 2006.
Neben Konzerten und Aufnahmen für Hörfunk und CD, mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, dem Kölner Kammerorchester und dem
Ensemble Interconteporain, war er in der ZDF Fernsehserie SOKO Köln als Cavaradossi zu hören.